Willkommen auf der Fuldaer Orgelbühne!

Die Geschichte der Orgel der Winfriedschule reicht bis in das Jahr 1879 zurück, als für die Aula des neu errichteten Lehrerseminars in der Leipziger Straße durch die Orgelbaufirma Klais / Bonn eine größere Orgel gebaut wurde. Die damalige Orgel besaß laut Gottfried Rehm „(…) eine 16´- und 8´- betonte romantische Klanggestalt (…)“ mit den Registern Vox coelestis, Harmonia aetheria, der auch heute noch erhaltenen Flauto amabilis sowie ein „(…) Prospekt in nachklassizistische(r)(…)“ Form.

Das System der Orgel basiert auf vollpneumatischen Kegelladen, ebenso ist der erhalten gebliebene Spieltisch von 1879 rein pneumatisch.

Im Jahr 1961 erfolgte ein – aus heutiger Sicht eher unglücklicher - Umbau der Orgel und Einbau in die neu erbaute Aula der Winfriedschule durch die Firma A. Späth, wobei einige Register entsprechend dem neobarocken Klangideal ersetzt wurden und das Gehäuse für den Einbau in die rechte Seitennische der Bühne entfernt wurde.